Antiziganismus in der kommunalen Praxis – Bestandsaufnahme und Handlungsstrategien
Tagung
Antiziganismus besteht nicht nur darin, unerwünschte Andere als minderwertig zu stigmatisieren. Er begründet auch institutionelle Strategien ihres gesellschaftlichen Ein- und Ausschlusses. Im Kern geht es also nicht nur um Bilder im Kopf sondern gerade auch um die Frage, wer selbstverständlicher Teil dieser Gesellschaft ist und wer es nicht sein soll. Kommunale Akteure verfügen hierbei über einen erheblichen Handlungsspielraum, der über Teilhabe oder Ausschluss von Menschen entscheiden kann. Der Fachtag beschäftigt sich daher ausgehend von aktuellen Fallbeispielen mit den Wirkungsweisen und Dynamiken des Antiziganismus in der kommunalen Praxis. Hieran anknüpfend diskutieren wir Praxisperspektiven, Erfahrungen und Herausforderungen der Bildungsarbeit in und mit Behörden. Eine Kooperationsveranstaltung von Bildungsforum gegen Antiziganismus Amaro Foro und Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Weitere Informationen gibt es hier.