Der Begriff des „gesellschaftlichen Zusammenhalts“ ist in aller Munde. Konflikte, Krisen und Ungleichheiten erscheinen als Gefahren für den Zusammenhalt, politische Programme formulieren einhellig das Ziel seiner Stärkung. Doch was ist eigentlich genau mit „gesellschaftlichem Zusammenhalt“ gemeint? Wie lässt er sich wissenschaftlich messen oder beschreiben – und was können Politik und Gesellschaft daraus lernen? Und wie unterscheidet sich gesellschaftlicher Zusammenhalt in verschiedenen Ländern und Zeitepochen? Diesen Fragen geht die neue Schriftenreihe des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) nach, die an diesem Abend vorgestellt wird. Herausgeber:innen und Autor:innen der ersten Bände der Schriftenreihe ergründen dort gemeinsam, wie man gesellschaftlichen Zusammenhalt erforschen kann, was den Zusammenhalt vor Ort stärkt, und was sich dazu im historischen und globalen Vergleich erfahren lässt. Dabei richten sie den Blick nicht zuletzt auch auf aktuelle politische Debatten und Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts – in Deutschland und darüber hinaus.
Mit: Holger Backhaus-Maul, Angelina Göb, Matthias Middell und Axel Salheiser
Moderation: Juliane Victor
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Stiftung Forum Recht in Leipzig statt.