Dr. Kimiko Suda
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der InRa-Studie "Institutionen & Rassismus"
Discipline
Keywords
Methodology
Dr. Kimiko Suda ist Soziologin/Sinologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Sie hat im Rahmen des DFG-Projekts "Patterns of Migrant Community Formation in China′s Megaurban Pearl River Delta – Linking Informal Dynamics, Governability and Global Change“ am Institut für Chinastudien der Freien Universität Berlin aus einer ethnografischen, raum- und wissenssoziologischen Perspektive zu sozialer Ungleichheit im Kontext von Migration und gesellschaftlichem Wandel in der VR China promoviert. Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Soziale Kohäsion in Krisenzeiten: Die Corona-Pandemie und anti-asiatischer Rassismus in Deutschland“ (Berlin University Alliance) hat sie 2020 am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (HU Berlin) einen Community-Survey und eine Tagebuchstudie durchgeführt. Von September 2021 bis Oktober 2022 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (DeZIM e.V.) tätig.
Mich interessiert Rassifizierung als Vergesellschaftungsprozess und die damit verbundenen Wissensbestände, Normen und Praktiken. Gesellschaftlichen Zusammenhalt verstehe ich als einen kontinuierlichen Aushandlungsprozess um symbolische Zugehörigkeit, um das Recht auf Zugang zu öffentlichen Ressourcen, um mediale, kulturelle und politische Repräsentation, in einer pluralen Demokratie. In diesem Prozess werden je nach politischen Konjunkturen und gesellschaftlichen Zäsuren Ausschlüsse (re)produziert, diese möchte ich unter der Berücksichtigung der Perspektiven rassifizierter Gruppen aus einer intersektionalen Perspektive nachvollziehen.