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Stets weggesehen: Der verlogene Diskurs der „Mitte“ zum neuen Rechtsradikalismus in Deutschland.

In: Harald Roth (Hrsg.): Nie wegsehen! Vom Mut, menschlich zu bleiben. Bonn: Dietz-Verlag, S. 173–178.

Authors

Matthias Quent

Abstract

Stets weggesehen: Der verlogene Diskurs der „Mitte“ zum neuen Rechtsradikalismus in Deutschland.

Wie oft schauen wir im Alltag weg? Verlassen uns darauf, dass Probleme von anderen gelöst werden? Haben Angst vor der eigenen (Zivil-)Courage und überlassen das Feld den Lautesten? Gleichgültigkeit und mangelnde Bereitschaft sich einzumischen sind Gift für unsere Demokratie. Dieser Band versammelt Beiträge von prominenten KünstlerInnen, SchriftstellerInnen, JournalistInnen, MusikerInnen und WissenschaftlerInnen, die der Meinung sind, dass man »nie wegsehen« darf, dass Mitgefühl und Zivilcourage grundlegend sind für unser Zusammenleben: in der Corona-Krise wie bei den Anschlägen in Hanau und Halle, beim Umgang mit flüchtenden Menschen und Zugewanderten wie beim Antisemitismus und Rechtsextremismus, bei der Ausgrenzung von Minderheiten und sexuellem Missbrauch, der Frage von Armut, sozialer Ungleichheit und – nicht zuletzt – dem Klimawandel und dem Verlust der Artenvielfalt. Das Hinsehen ist nur der erste Schritt, dem Taten folgen müssen. Der Band führt zahlreiche Beispiele von gesellschaftlichem Engagement auf – gerade auch von jungen Menschen –, die zeigen, dass jeder und jede Einzelne zu einer Veränderung beitragen kann. Mit Beiträgen u.a. von Dogan Akhanli, Aleida Assmann, Mo Asumang, Lukas Bärfuss, Heinrich Bedford-Strohm, Michael Blume, Micha Brumlik, Svenja Flaßpöhler, Norbert Frei, Lena Gorelik, Ulrich Lilie, Hans-Otto Pörtner, Heribert Prantl, Matthias Quent, Romani Rose, Ulrich Schneider, Walter Sittler, Peter Steinbach, Tanjev Schultz, Ingo Schulze, Sibylle Thelen, Konstantin Wecker

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