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Psyche und Gesundheit in Zeiten der Pandemie

psychosozial 166.

Autor:innen

Steffen Elsner, Julia Schuler und Oliver Decker (Hrsg.)

Abstract

Psyche und Gesundheit in Zeiten der Pandemie

Die anhaltende Coronapandemie lässt uns unmissverständlich spüren, was es bedeutet, als Mensch einer Naturgewalt ausgeliefert zu sein. Der Kontakt zum und die Körperlichkeit des Anderen werden zur potenziellen Bedrohung. Der Mensch ist einmal mehr weniger souverän, als er denkt. In der Unkontrollierbarkeit und Komplexität der weltweiten Krise erleben Verschwörungserzählungen einen Aufschwung und Fragen nach der Position des Subjekts werden neu verhandelt. In Debatten über die Pandemie ist Würde ein wichtiger Signifikant, der auch an die Frage nach dem Wert des Menschen jenseits des Warenwerts kapitalistischer Logik rührt. In dieser Ausgabe der psychosozial mit dem Schwerpunktthema »Psyche und Gesellschaft in Zeiten der Pandemie« nehmen die Autor*innen die psychische Belastung der Kinder in den Blick, berichten über die psychotherapeutische Arbeit mit Geflüchteten in der Krisenzeit und fragen auch nach positiven Nebeneffekten der pandemiebedingten Gesellschaftsveränderungen. Ein interdisziplinäres Gespräch über Leerstellen und Ungesagtes in Zeiten der Pandemie macht den Auftakt. Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Markus Brunner, Hans Hopf, Christine Kirchhoff, Stephan Lessenich, Eva von Redecker, Barbara Rothmüller, Gertraud Schlesinger-Kipp und Nele Weiher sowie mit freien Beiträgen von Stine Albers, Christian Armbrüster und Ute Schaich

Quellen

Elsner, Steffen, Julia Schuler und Oliver Decker (Hrsg.). 2022. Psyche und Gesundheit in Zeiten der Pandemie. psychosozial 166. url: https://www.psychosozial-verlag.de/108335.

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