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Hält die „Brandmauer“? Strategien gegen rechts vor Ort in der Kommunalpolitik

Vortrag

vhs Konstanz, Theodor-Hanloser-Str. 19, 78224 Singen
Singen
Hybridveranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe "Wehrhafte Demokratie? – Wehrhafte Kommune! Wie wir Integrationsarbeit gegen rechte Strukturen stärken können" des FGZ Konstanz in Kooperation mi der VHS Landkreis Konstanz und inSi e.V. Singen

Vor dem Hintergrund zunehmender Ressentiments gegenüber vermeintlich “Anderen” (Friedrich Ebert Stiftung 2023), der Zunahme faschistischer Einstellung in der Gesellschaft (Teichler et al. 2023) und der Zunahme politischer Unterstützung rechtsextremer Kräfte, wird die Relevanz einer kommunal verankerten, vielseitig ausgestatteten und gut vernetzten Integrationsarbeit besonders deutlich, steht sie doch für die positive Besetzung und den Erhalt und Ausbau integrationspolitischer Angebote sowie für die Bereitstellung von demokratieunterstützenden und zusammenhaltsrelevanten Strukturen.
Gleichzeitig wächst bei allen Integrationsakteur:innen aktuell der Druck, ihre Arbeit und Ergebnisse zu rechtfertigen und zu legitimieren, um auch weiterhin als wichtiges politisches Feld angesehen zu werden. Das muss sich ändern!


Die Vortragsreihe „Wehrhafte Demokratie? – Wehrhafte Kommune!“ stellt daher Wissen und Angebote für eine wehrhafte Kommune in vier unterschiedlichen Beiträgen bereit, um aufzuzeigen, wie es gelingt, kommunale Strukturen und vor allem kommunale Integrationsarbeit durch rechte Strukturen nicht blockieren zu lassen – und stellt folgende Fragen:
Wie sehen Alternativen zu Kooperationen mit extremen Rechten in Kommunen aus? Was benötigen Kommunen, um gegen rechte Parteien in kommunalen Gremien weiterhin handlungsfähig zu bleiben?
Was sollten Integrationsakteur*innen in Bezug auf aktuelle politische Entwicklungen im Parteiensystem wissen? Wie gelingt es, die drastischen Veränderungen in der Parteiendemokratie zu verstehen? Wie können rechte Narrative durchschaut und wie kann ihnen Paroli geboten werden? Welche Rolle spielen hierbei Integrationsakteur:innen? Wie können Kommunen die eigenen Entscheidungsträger:innen und -träger:innen schützen und Rassismus und Hass systematisch entgegentreten?

Nach einem Input durch die Referent:innen haben die Zuschauer:innen und Zuhörer:innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit den Referent:innen zu beraten.

Im Vortrag Hält die „Brandmauer“? Strategien gegen rechts vor Ort in der Kommunalpolitik stellen Anika Taschke und Steven Hummel von der Rosa Luxemburg Stiftung die Fragen, was Kommunen benötigen, um gegen rechte Parteien in kommunalen Gremien weiterhin handlungsfähig zu bleiben? Als critical friend ist Meri Uhlig (Integrationsbeauftragte Stadt Karlsruhe) eingeladen, die das Gesagte nochmal für die kommunale Praxis einordnet. 

Moderation: Dr. Kathrin Leipold (FGZ Konstanz)

Es wird um Anmeldung unter veranstaltungen.fgz@uni-konstanz.de gebeten. Bitte geben Sie zur Anmeldung ihren Namen, ihre E-Mail, Ihre Instituion sowie den konkreten Titel der Veranstaltung an, zu der Sie sich anmelden möchten. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann kurz vor der Veranstaltung zugesandt

Forschungsprojekte

KON_T_02
Fortbildungsprogramm für Integrationsbeauftragte
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Kontakt

Dr. Kathrin Leipold
Konstanz

Dr. Kathrin Leipold

Seit 2021: beim FGZ2020-2021: Referentin für Hochschule und Forschung in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landeszentrale…
kathrin.leipold@uni-konstanz.de
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